Heilkraft der Bäume

 
Zitat aus Renato Strassmans "Baumheilkunde" Freya-Verlag(...)
(...) Aber auch in vielen anderen Kulturen wurde der Baum als Symbol des Lebens, der Gesetze und der Schöpfung gewählt.
Wir kennen den Weltenbaum Yggdrasil, der bei den Germanen durch die Eibe symbolisiert ist.
Die Esche ist in einer indianischen Schöpfungsgeschichte zu finden: "Der Gott der Schöpfung schoss mit einem Pfeil auf die Esche. Aus der Wunde floss das Eschenblut, und daraus ist der Mensch gewachsen".
Im Buddhismus hören wir vom "Bodhi-Baum", vertreten durch einen heiligen Feigenbaum.  Der Hnduismus kennt den heiligen Feigenbaum ebenfalls. Vishnu soll unter diesem Baum geboren worden sein. Die Bhagavad Gita, eine der wichtigsten hinduistischen Schriften, besingt den Bodhi Baum sehr schön als erstes sichtbares Zeichen der Schöpfung, verbunden mit dem ewigen Urgeist, von dem alles Werden und Wachsen ausgeht.
Der Islam kennt den "Tuba Baum". Ka'b befragte einen Gesandten Allahs über die Bäume des Gartens. Der Gesandte beschrieb den Tuba Baum als den wichtigsten der Bäume.
"Seine Blätter sind aus Seide und Brokat, aus Chrysolith sind die Zweige, der Stamm aus Rubin und die Wurzeln aus Perlmutter"
(...)
Die Essener, eine vorchristliche Lebens und Glaubensgemeinschaft, kennen ebenfalls einen Lebensbaum. Jesus hat höchstwahrscheinliche einige Jahre bei den Essenern gelebt und wurde von Ihnen als Mensch in die Mystik eingeweiht. Dieser Lebensbaum der Essener steht aufrecht und hat sieben Wurzeln und sieben Äste, wodurch eine siebenfache Polarität symbolisiert wird. (...)
(Fortsetzung siehe Seitenende)
 

Die Weltenbirke

Die Weltenbirke ist zum Phänomen geworden. Wo soll ich anfangen zu erzählen? Die Frage stellte sich nicht als ich sie zeichnete, denn das geschah einfach intuitiv und aus dem Kopf. Sie ist auch schlicht und sehr symbolisch gehalten.
Sie war immer mein Lieblingsbaum, weil sie so helle, weißgraue Rinde hat. Das Diamond A. Label ist ein Herzensprojekt, das ist klar, aber das ist auch die Energie die unsere Kunden in sich tragen und die beide Seiten bei den Begegnungen und Gesprächen wahrnehmen, das was verbindet. Und zwar durch alle Gesellschafts- und Altersschichten, wirklich! Das ist faszinierend. Aber genau um dieses "gemeinsame Sein" geht es, auch mir.
Was ich später herausfand war, dass gerade die Birke in einem alten Baumkalender der Herzensenergie/ diesem Organ zugeordnet wurde.
Der Weiße Baum findet sich zudem in vielen Fantasiewerken, und ist ein Symbol der Hoffnung. Das sahen Leute an unseren Markt- oder Festivalständen darin und teilten es uns mit, wie z.B. der weiße Baum Gondors..
Das Label Diamond Army habe ich größtenteils alleine aber auch mit viel liebevoller Hilfe von Freunden und Familie aus dem Nichts erschaffen, es ist wie viele Motive etwas das man fühlen muss, will man es verstehen.
Da mein einfacher Birkenbaum so viele Menschen anzog und faszinierte, begann er weiterzuwachsen, ich zeichnete das Motiv weiter. Für mich ist er gewachsen durch die Liebe die ihm, mir und dem Projekt entgegengebracht wurde. Mitlerweile ist er in vielen Ländern angekommen (ca. 13) und wurde zur Weltenbirke getauft, deren Blätter Sterne sind.
Auch das Zeichen in den Wurzeln hat Bedeutung, sogar viele Bedeutungsebenen, wie die Birke selbst, gebe zu, dass sich mir selbst manches erst mit der Zeit erschließt. Kunst ist für mich Magie und eine Verbindung für uns zur "magischen Welt".
Hierzu schreibe ich aber bald mehr auf, versprochen! ;)
 
 "Birken, hell lodernde rote Kerzen, die in dem schwarzen Atem der Finsternis, Lichter sind..." Aus dem ersten Buch der "Iden des Rauches" 2012
 

Tempelbaum von Angkor

 
(Bild: Im Peruanischen Dschungel, wo ich zu Gast war bei den Shipibo-"Indianern", das ist Richard ("moderner" Name für seine Papiere etc.) Sohn des Heilers bei dem wir wohnten und ein großer Jäger! Das Shirt aus reinem Hanf war natürlich ein Geschenk, Hanf war für mich das einzig "erträgliche" Material bei der Hitze.. :)
Dieser Baum entstand 2016, nach meinem Wunsch zeichnete Kate Nemar dieses typische "Angkor-Watt" Bild. Die Faszination für die Bäume die mit riesigen, flachen Wurzeln alte Tempelstätten überwuchern war schon immer da. Ich habe dann noch ein paar Äste zeichnerisch "operiert" und die Sterne hinzugefügt.
Es ist das Symbol, dass die Überlegenheit der Natur aufzeigt, Ihre Urkraft, die fähig ist selbst starke menschliche Bauten wieder zu Erde werden zu lassen. Der kleine Punkt, Mond hat auch mehrere Bedeutungen, fragt mich doch mal persönlich bei Ausstellungen ;)
Katrin hat außerdem ein OM Zeichen in den Ästen kreiert..
 
Zitat aus Renato Strassmans "Baumheilkunde" Freya-Verlag(...)
 Aus diesen Beispielen lässt sich erkennen, dass dem Baum in vielen Religionen eine sehr zentrale Bedeutung zukommt. Allen gemeinsam ist eine "Urform des Baumes" Gemeint ist damit jene mystisch-religiöse Wesenheit, die bei der Schöpfung des Menschen anzutreffen ist. Der Baum drückt hier als Bild die Schöpfungsprinzipien aus und vereint mit seinen Ästen und Wurzeln die Pole Himmel und Erde. Er steht in allen Kulturen vor dem Menschen und verkörpert das göttliche Prinzip, in dem die ganze Weisheit und Klarheit, die ganze Wahrheit und Erkenntnis verborgen und verschlüsselt enthalten ist.
Es ist ein Schöpfungsgeschichtlicher Inhalt, der kaum verstandsmäßig beschrieben und analysiert werden kann. Dieser Inhalt ist letztlich in jedem Lebewesen zu finden.
Der archaische Lebensbaum ist dem Menschen nur nicht mehr bewusst, da er sich innerlich von ihm entfernt hat. Das heißt nicht, dass der Mensch unfähig ist, den Baum wieder wahrzunehmen. Es bedeutet lediglich, dass die Sprache des Baumes dem Menschen unverständliche wurde. Der Baum steht als Symbol des gemeinsamen und immer gleichbleibenden Ursprungs.
(...)
Als solches (Bild) verschmilzt der Baum im Garten Eden mit dem Baum der Erkenntnis, dem Lebensbaum der Essener, dem Tuba Baum und den vielen anderen Bäumen, von denen die Schöpfungsgeschichten berichten. All diesen Bäumen ist das große Geheimnis gemeinsam. Diesen Baum zu suchen und zu finden, ist der Weg aller Lebewesen und zugleich auch die Sehnsucht des Lebens, das Ahnen, das tief in der Seele wacht.
(...) Das dunkle wird zum Hellen, das Helle wird zum Dunklen. Es ist ein stetes Wechseln, ein unermüdliches Bestreben um Ausgleich und Harmonie. (Anmerkung D.A. - "Wurzeln tragenn Dunkelheit hinauf", Blätter führen Licht nach unten) Die Helligkeit des Himmels "durchlichtet" die Dunkelheit der Erde. Dunkelheit und Helligkeit ergänzen und vollenden einander in der friedvollen Erhabenheit des Baumes.
Der Baum im Garten Eden trägt das Smbol der Erlösung, des Geheilt-Seins, des In-Sich-Ruhenden. Der Austausch, das Fließen ist harmonisch. Es wird nichts mehr angeleuchtet und nichts mehr verdunkelt. Dieser Baum ist.